Organisiert durch einige Vereine und unterstützt durch den Bezirk Düsseldorf und die Firma Butterfly fand am vergangenen Wochenende der zweite Girlsday für junge Tischtennisspielerinnen statt. Von Samstag bis Montag übernachteten die Mädchen in der geräumigen Anlage in Kamp-Lintfort. Die vier Sporthallen umfassende Anlage wurde bereits zum zweiten Mal durch den Post SV Kamp-Lintfort zur Verfügung gestellt und bot wiedermal optimale Trainingsmöglichkeiten.
Nach der Begrüßung begann Trainer Peter Luthard aus Münster mit dem Aufwärmtraining. Peter Luthard hat sich bereits durch seine zahlreichen Beiträge in der Zeitschrift „Tischtennis“ einen Namen gemacht und ist für seine abwechslungsreiche Trainingsgestaltung bekannt. Unterstützt wurde Peter durch sechs Betreuer des SV Wanheim, sowie durch weitere lizensierte Trainer und Betreuer aus anderen Vereinen. Nach dem Training stand noch die Vorführung einer Cheerleader-Gruppe auf dem Programm und nach dem Abendessen noch eine Stunde Zumba.
Die Freizeit nach dem abendlichen Grillen verbrachten viele der Mädchen wieder in der Halle beim Tischtennis. Hier wurde von mehreren Trainern Balleimer-Training angeboten und auch an einem Roboter konnte noch fleißig trainiert werden. Einige hatten aber inzwischen auch neue Freundschaften geknüpft und verbrachten die freie Zeit mit Turnen oder Gesellschaftsspielen. Andere schauten noch einen Film, bevor alle Mädchen gemeinsam in der Schlafhalle übernachteten.
Am Sonntag Morgen stand nach dem gemeinsamen Frühstück ein kleines Fragespiel mit Schwerpunkt Tischtennis und anschließend mehrere Mannschaftswettbewerbe auf dem Programm. Danach wurde wieder leistungsgestaffeltes Training angeboten. In verschiedenen Stationen konnte Aufschlag/ Rückschlag, Topspin und Abwehr trainiert werden.
Nach dem Mittagessen sprach sich schnell herum, dass sich eine kleine Programmänderung ergeben hat.
Die deutsche Rekord- Nationalspielerin und neunfache deutsche Meisterin Nicole Struse konnte ihren Besuch vorziehen und somit stand ab 14 Uhr Training mit Nicole Struse auf dem Programm. Viele Mädchen nutzten die Gelegenheit und spielten einige Zeit gegen die Europameisterin von 1996. Das war sicherlich ein ganz besonderes Erlebnis und ein echtes Highlight des Girlsday 2016.
Alles in allem kann man sagen, dass es für alle Teilnehmerinnen und Betreuer ein sehr gelungenes Wochenende war, an dessen Planung und Durchführung der SV Wanheim von Beginn an maßgeblich beteiligt war. Die letzte Nacht wurde von den meisten Mädchen erwartungsgemäß dazu genutzt, um sich noch mal so richtig auszutoben, bevor am Montag nach dem Frühstück mit dem Aufräumen begonnen wurde. Auch wenn sich viele der Mädchen in diesem Jahr noch auf Turnieren, oder bei der Rhein-Ruhr-Rallye wiedersehen werden, so freuen sich die meisten auch schon auf den nächsten Girlsday.